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Transferdruck – das Verfahren erklärt

Transfer bedeutet so viel wie „Übermittlung“ oder „Weitergabe“. Du kennst diesen Begriff vermutlich bereits im Zusammenhang mit dem Internet, dem Weltmarkt und verbindest ihn mit Datentransfer, Warentransfer, Transfer von Know-how … Eines ist auf jeden Fall klar: Wo ein Transfer stattfindet, sind Experten am Werk! Nicht anders ist es beim Transferdruck. Wer aber sind die Transferhelden, die sich vor dem Drucken nicht drücken? Gestatten: Transferpresse, Transferfolie und Transferpapier. Schauen wir uns das doch gleich einmal genauer an …


Wie funktioniert der Transferdruck?

Beim Transferdruck handelt es sich um ein indirektes Druckverfahren. Das Druckmotiv gelangt also nicht direkt auf das Objekt deiner Wahl, sondern über einen Vermittler. Bei diesem Vermittler handelt es sich um eine speziell beschichtete Trägerfolie bzw. um ein Trägerpapier. Für jedes in Frage kommende Druckmaterial gibt es ein geeignetes Transferpapier. Du kannst also nicht nur Textilien, sondern auch Holz, Keramik, Glas und sogar Metall deinen persönlichen Stempel aufdrucken lassen.

Damit das Motiv nach dem Drucken richtig herum beeindrucken kann, muss es zunächst seitenverkehrt auf das Transferpapier aufgetragen werden. Per Transferpresse – mit Hilfe von Druck und Hitze – wird es dann auf das Objekt deiner Wahl überspielt. Nach dem Erkalten ist dein Produkt druckfest individualisiert und einsatzbereit. Der Transferdruck besticht durch intensive Farbgebung mit bester Deckkraft und zeichnet sich grundsätzlich durch hohe Wasser- sowie Witterungsbeständigkeit aus.

Druckfakt: Auch das Bedrucken von Kerzen sowie temporäre Tattoos funktionieren nach dem Transferdruckverfahren … naja gut, eine Heißpresse kommt auf deiner Haut natürlich nicht zum Einsatz! Für Kurzzeittattoos reicht zum Glück auch ein feuchter Schwamm, mit dem du leichten Druck auf die Rückseite des Transferpapiers ausübst.


Transferdruck auf Holz

Hast du schon einmal daran gedacht, dein Foto vom letzten Segeltrip auf ein Stück Treibholz zu bannen? Mit etwas Geschick kannst du das sogar selbst realisieren. Dafür brauchst du zunächst eine glatte Holzoberfläche. Das Holz sollte außerdem möglichst hell sein oder du gönnst ihm einfach eine weiße Grundierung.

Transferdruck-DIY – so funktioniert’s:

  1. Die Holzoberfläche und die Vorderseite des Motivs (Bildseite) werden mit einem speziellen Leim bestrichen und das Motiv auf das Holz gelegt, also Leimseite auf Leimseite.
  2. Lass den Kleber trocknen und weiche anschließend den Motivrücken vorsichtig mit einem feuchten Schwamm auf.
  3. Nun entfernst du das Transferpapier mit hinreichend Fingerspitzengefühl und übrig bleibt dein individuelles Wahlmotiv.

Aber nicht jeder ist gerne auf dem Holzweg. Wie sieht es beispielsweise rund um den gedeckten Tisch aus …


Transferdruck auf Glas, Keramik und Porzellan

Per Transferdruck speist und trinkst du persönlicher. Und zwar so: Das Transferpapier mit dem seitenverkehrten Motiv wird auf das Druckobjekt – z. B. einen Becher, eine Schale oder eine Flasche – geklebt und anschließend in einem Ofen erwärmt. Die Farbe brennt sich dabei quasi in die Oberfläche ein und ist am Ende spülmaschinenfest.


Transferdruck auf Metall oder Kunststoff

Vom heißen Thermobecher bis zum supercoolen Snowboard, von der Brotdose mit Einhornmotiv bis zum Fahrradhelm mit Smiley… der Transferdruck macht sich im wahrsten Sinne des Wortes auch an Metall oder Kunststoff ran. Vor allem die Werbebranche ist entzückt von den druckfertigen Möglichkeiten, ihre peppigen Messages und exklusiven Logos innerhalb ihrer zukünftigen Fangemeinde zu verbreiten.


Unterschied Transferdruck und Siebdruck

Transferdruck und Siebdruck haben zunächst einmal gemeinsam, dass sie auf vielen verschiedenen Materialien funktionieren; im textilen Bereich beispielsweise sowohl auf Baumwolle als auch auf Kunststoffen oder Mischgeweben. Das Ergebnis wirst du oft auf ersten Blick nicht sicher einem der beiden Verfahren zuordnen können./p>

Dennoch unterscheiden sich die Verfahren deutlich. Während der Siebdruck zu den Direktdruckverfahren zählt, läuft der Transferdruck indirekt ab. Genauer: Beim Siebdruck wird ein spiegelverkehrt erstelltes Sieb für jeden Farbton angefertigt, durch das die Farbe umweglos auf den Stoff gepresst wird. Der Transferdruck hingegen beansprucht einen echten Zwischenträger, eine Folie, auf die das Motiv spiegelverkehrt abgedruckt wird, bevor man es anschließend auf den Stoff überträgt.


Unterschied Transferdruck und Digitaldruck

Der Digitaldruck, auch oft als Digitaldirektdruck bezeichnet, zählt – wie der Name schon sagt – im Gegensatz zum indirekten Transferdruck zu den direkten Druckverfahren. Der Digitaldruck funktioniert ähnlich wie dein hauseigner Tintenstrahldrucker. Das Wunschmotiv wird per Computer auf einen Digitaldrucker übertragen, die Farbe direkt auf das Objekt aufgesprüht und getrocknet.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Transferdruck, bei dem das Motiv mit wenigen Farben auskommen muss, liefert der Digitaldruck fotorealistische Bildeindrücke. Im Textilbereich ist zu beachten, dass der Digitaldruck an Stoffe mit hohem Baumwollanteil gebunden ist, während der Transferdruck auf fast allen Textilien eine gute Figur macht.


Vorteile von Transferdruck

Der Transferdruck liefert hochkarätige Druckergebnisse und punktet auch sonst in vielerlei Hinsicht. Er …

  • liefert konturenscharfe und detailgenaue Drucke mit einer hohen Deckkraft
  • verhindert ein Verlaufen bzw. Ausbluten der Farben
  • lockt mit Glitzer- oder Reflektoreffekten bis hin zu einer samtig-weichen Oberfläche
  • steht für Robustheit, Langlebigkeit und eine hervorragende Waschbeständigkeit

Nachteile von Transferdruck

Folgende Nachteile stehen den Vorteilen des Transferdrucks gegenüber. Der Transferdruck:

  • verursacht größere Mengen an Papierabfall
  • kann nur bis zu 5 Farben pro Bild realisieren
  • ist arbeitsaufwendig
  • ist relativ kostenintensiv, z. B. im Vergleich zum Siebdruck bzw. Digitaldruck

Qualität hat meistens ihren Preis. Trotzdem oder gerade deswegen kommt der Transferdruck gerade bei hochwertigen Werbemitteln häufig zum Einsatz. Willst du als werbende Firma bei deinen Kunden oder Mitarbeitern glänzen, dann solltest du deine Wertschätzung wohlüberlegt zum (Transfer-)Ausdruck bringen!

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